Digital-Consulting Autor: Roman 29.07.2020

Shoploop – Googles Antwort auf Social Commerce

Auf Shoploop haben Verkäufer jetzt die Möglichkeit via Kurzvideo ihr Produkt vorzustellen. Google launchte damit eine Plattform, um ein Stück vom großen Kuchen des „Social Commerce“ abzubekommen, der vor allem mobil zu sehen ist, wie bei Instagram, und sich damit insbesondere bei der jüngeren Generation immer beliebter zeigt.

Was kann Shoploop?

Auf der Plattform können kurze Videos hochgeladen werden, in denen Produkte vorgestellt, getestet und bewerten werden. Mit nur einem Klick ist es dem Zuschauer möglich dieses Produkt zu speichern oder sich direkt zur Seite des Händlers weiterleiten zu lassen. Sehen, klicken, kaufen – so das Motto. Damit reiht sich Shoploop in die Bemühungen vieler großer Social Media Plattformen ein, dem derzeitigen Trend der Kurzvideos gerecht zu werden, der sich rund um TikTok und Reels zeigt.

Shoploop möchte vor allem mit den geteilten und direkt präsentierten Erfahrungen in die Interaktion mit Kunden gehen. Kaum einer kauft heute noch blindlings irgendwelche Produkte, sondern informiert sich zunächst ausführlich. Dazu werden Amazon, Pinterest, Instagram oder eben Google genutzt. In den letzten Jahren hat sich deutlich gezeigt, dass vor allem Bewertungen und Erfahrungen von anderen Usern das Kaufverhalten stark beeinflussen. Genau das macht sich Shoploop zu nutzen.

Shoploop Launch im Google Ökosystem

Um am Markt mitzumischen und sich ebenso im Social Commerce zu etablieren, bereicherte Google seine Systemlandschaft um Shoploop. Schon vor einigen Wochen sorgt das Unternehmen für eine Überraschung, als es kostenfreie Retail Listings für die Suche einführt. Jetzt bekommen User eine weitere Suchmöglichkeit geschenkt, bei der sie Produkte nicht nur finden, sondern direkt in der Anwendung entdecken können.

Videos bei Shoploop kürzer als 90 Sekunden

Nach ersten Informationen von Lax Poojary, dem General Manager für Shoploop, sollen die Videos auf der Plattform kürzer als 90 Sekunden werden und mit einem Unterhaltungscharakter dazu beitragen, dass Produkte noch smarter gefunden und präsentiert werden. Derzeit liegt das Hauptaugenmerk von Shoploop im Bereich Make-up, Hautpflegeprodukte, Haare und Nägel.

Shoploop richtet sich dabei in erster Linie an Shop-Betreiber, Influencer und Publisher. Ziel ist es dem User einen ersten Eindruck von einem Produkt oder einer Dienstleistung zu vermitteln, um diese bewerten zu können. Dabei soll durch die Fachkompetenz der Person im Video Vertrauen gewonnen werden. Google setzt mit Shoploop den nächsten Schritt, um Online-Shopping noch attraktiver zu gestalten.

Wie funktioniert Shoploop?

User können dem Verkäufer, der in dem Fall als Shoploop Creator auftritt, bei Shoploop, wie von den sozialen Medien bekannt, folgen und erhalten damit immer die neuesten Produktvideos, die dieser auf der Plattform präsentiert.

Shoploop ist damit eine gute Möglichkeit auch etwas ungewöhnliche Produkte zu lancieren oder die eigene Firmengeschichte zu präsentieren. Um Shoploop derzeit nutzen zu können, muss der Vertreiber ein Beauty-Unternehmen haben oder als Content Creator auftreten. Ziel von Shoploop ist es natürlich weitere Branchen zu integrieren.

Über shoploop.app ist die Plattform derzeit erreichbar, auch an einer Desktop-Version wird fleißig getüfftelt. Google tut gut daran im stetig wachsenden E-Commerce-Markt den aktuellsten, wie dem Social Commerce, zu folgen. Mit seinen reichweitenstarken Plattformen, vielleicht auch im Kontext mit YouTube, kann Shoploop ein echter Raketenstart werden und Produkte auf eine neue Art und Weise im Netzwerk platzieren.

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